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Hochzeitsotografin fotografiert Hochzeitsfotografin

Heute möchte ich über eine für mich ganz besondere Hochzeit schreiben. Besonders deshalb, weil die Braut selber Hochzeiten fotografiert. Schon 19 Jahre kennen Meike und ich uns schon. Als Friseurmeisterin hat sie viele Jahre dafür gesorgt, dass ich trotz meiner dürftigen Haarpracht immer mehr als zufrieden den Salon verlassen habe. Seit einigen Jahren fotografiert Meike bereits selbst erfolgreich Hochzeiten. Ich war sehr überrascht, aber auch erfreut, dass sie und ihr langjähriger Lebensgefährte mich nun gefragt haben, ob ich sie fotografisch begleiten könnte.

 

 

 

 

 

 

Was soll ich sagen? Es wurde ein wunderschöner Tag mit unglaublich viel Spaß. Meike und Werner waren einfach unglaublich gut drauf trotz großer Hitze. Geduldig und mit viel Charme und Esprit traten sie vor die Kamera, brauchten so gut wie keine Posing-Anweisungen. Ihr Lächeln und ihre Freude schienen grenzenlos.

 

Sich bei der Nachbearbeitung der Bilder noch über ein so liebes, schönes Paar zu freuen ist ein schönes Gefühl. Ich danke Meike und Werner für ihre unglaublich geduldige und ruhige Art, für das Lächeln beim Betrachten der Bilder, für das entgegengebrachte Vertrauen und dafür, dass ich einige ihrer Bilder zeigen darf.

 

Alles erdenklich Liebe und Gute für Euch. Möget Ihr für immer so glücklich miteinander sein!

 

Einen ganz besonders entspannten Tag hatten die beiden sich gewünscht und auch geplant, mit viel Zeit und Ruhe. Leider habe ausgerechnet ICH dafür gesorgt, dass schon vor der standesamtlichen Trauung die Ruhe behindert wurde. Ich hatte einen Auffahrunfall auf dem Parkplatz vor dem Standesamt, und die Zeit wurde knapp … sowas von knapp!

 

Der Bräutigam war meine Rettung. Als Polizist und Menschenkenner hatte er sofort die Angelegenheit im Griff. Und auch Meike war einfach nicht aus der Ruhe zu bringen – unglaublich! Ich glaube, ich hätte an ihrer Stelle schon zu weinen angefangen.

 

Schließlich konnte mit 5minütiger Verspätung die Trauung beginnen. Was für eine Nervenprobe!

 

Jetzt hieß es ganz besonders für mich: Unbedingt Ruhe zurückgewinnen,gaaaaanz tief durchatmen und einfach das blöde Gefühl aus dem Kopf kriegen.

 


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